Du liebst Rhabarber? Dann halte dich ran, Ende Juni ist er „durch“. Schnell noch einen (letzten) Kuchen backen, ehe das nächste Obst im Garten reif ist.
Dieser Rhabarberkuchen kommt ohne Schickimicki aus
Manche Dinge begleiten einen ein Leben lang. Wie dieses Rhabarberkuchen-Rezept. Seit der Schulzeit backe ich den Kuchen 1-2 Mal jährlich und er hat bisher jeden begeistert. Deshalb habe ich mich auch noch nicht an den Teig herangewagt, um ihn auf "glutenfrei" umzustellen.
Das Tolle an dem Rezept:
- Es ist simpel.
- Es geht ratzfatz.
- Es kommt mit stinknormalen Backzutaten aus.
- Und der Rhabarber entfaltet seine fein säuerliche Note, ohne dass es zwischen den Zähnen quietscht.
Dieser Kuchen nimmt es dir bestimmt nicht übel, wenn du alle Zutaten auf einmal zusammenrührst. Anschließend den geputzten Rhabarber in kleinen Stücken auf den Kuchen legen und ab in den Ofen. So ungefähr...
Das Rezept: Rhabarberkuchen mit Baiser
(für eine Springform im Durchmesser von 25 cm)
Der Teig:
- 125 g Butter
- 125 g Zucker
- 2 Eigelbe
- 50 g Stärkemehl
- 150 g Mehl (ich nehme Dinkelmehl)
- 1 TL Backpulver
- ½ TL Zimt
- 4 Stangen Rhabarber
Das Baiser:
- 2 Eiweiße
- 100 g Zucker
Und so geht’s:
- Alle Zutaten für den Teig zusammenrühren. Dann in eine gefettete Springform füllen und am Rand hochdrücken.
- Rhabarber gründlich schälen (vor allem gegen Ende der Saison, wenn die Schale mehr Oxalsäure enthält) und in mundgerechte Stücke schneiden (ca. 4 cm). Auf den Teig legen.
- Backzeit gesamt: 45 Minuten (Ober-/Unterhitze 200 Grad, untere Schiebeleiste; Umluft bei 160-170 Grad).
- Nach 30 Minuten die beiden Eiweiße mit 100 g Zucker sehr steif schlagen.
- Baiser auf den Kuchen geben und weitere 10-15 Minuten backen. Dabei aufpassen, dass der Baiser nicht zu dunkel wird.
Fotos – Claudia Hoffmann
Weiterlesen:
2 Kommentare