Indische Gemüsesuppe mit mariniertem Tofu, Romanesco, Süßkartoffeln und Erbsen

Gute Suppe für kalte Tage: Grünes Gemüsecurry

Suppen könnte ich im Winter täglich essen. Als Vorsuppe oder Hauptgericht verschaffen sie dir ein wohliges Gefühl im Bauch. Aber sie müssen alltagstauglich sein, finde ich, und sich einfach kochen lassen.

Suppe heute: Grünes Gemüsecurry mit Tofu & Kokosmilch

Ein tolles Trio in der Suppe sind Süßkartoffel, TK-Erbsen und Romanesco (das ist der hübsch-grüne Blumenkohl!). Sie geben dieser Gemüsesuppe, die ursprünglich mal ein Curry war, viel Aroma, Substanz und Couleur. Für noch mehr Geschmack auf der Zunge kommen drei weitere Komponenten hinzu:

  • Räuchertofu für ein zartes Raucharoma im Rachen
  • Ingwer, Knoblauch und Kurkuma für Schärfe auf dem Gaumen
  • Kokosmilch für eine süßliche Note

Wenn du dem Gemüsecurry zum Schluss noch mit frischem Koriander oder Frühlingszwiebeln aufpeppst, sieht sie besonders lecker und frühlingshaft aus.

Übrigens kann die Suppe auch in puncto Bauchgesundheit punkten. Denn alle Gemüsesorten zählen zu den sogenannten Basen. Als solche sind sie gut für deinen Verdauungstrakt, weil sie keine fiesen Schlacken bilden wie Kaffee oder Alkohol und weil sie deine Darmflora in Schuss halten. Also immer schön Suppe mit Gemüse löffeln und Kijimea erübrigt sich bald von alleine ...

Indische Gemüsesuppe im Topf mit Romanesco, Süßkartoffeln und Erbsen

Das Rezept für grünes Gemüsecurry

(für 4 Personen)

Das brauchst du dafür:

  • 50 g frischer Ingwer
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • 400 g fester Räuchertofu
  • 3-4 TL Garam Masala
  • 1 große Süßkartoffel
  • 8-10 schwarze Pfefferkörner
  • 1 mittelgroßer Romanesco
  • 200 g TK-Erbsen
  • 2 Zwiebeln
  • 1 EL Kokosöl
  • 200 ml Kokosmilch
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • Salz nach Belieben
  • frischer Koriander oder Frühlingszwiebeln als Topping
  • Schwarzkümmel für die finale Optik

Und so geht’s:

  • Ingwer und Knoblauch schälen und fein würfeln.
  • Tofu in kleine Würfel schneiden und in eine Schale füllen. 1/3 des Ingwer-Knoblauch-Gemischs und 1 TL Garam Masala untermischen. 30 Minuten ziehen lassen.
  • Kochendes Wasser mit (Instant-)Brühe verrühren. Zur Seite stellen.
  • Zwiebeln schälen und würfeln. Süßkartoffel schälen und in kleine Stücke schneiden (ca. 1 cm). Romanesco vom grünen Strunk befreien, abspülen und in kleine Röschen zerteilen.
  • In einem großen Topf langsam das Öl erhitzen. Zwiebeln, restlichen Knoblauch sowie Ingwer darin auf mittlerer Temperatur glasig dünsten. Süßkartoffel und Romanesco hinzufügen. Mit dem restlichen Garam Masala und Kurkuma bestäuben. Kurz anbraten.
  • Kokosmilch und Gemüsebrühe hinzufügen (ich nehme so viel Flüssigkeit, bis das Gemüse knapp bedeckt ist).  Aufkochen lassen, dann zügig auf niedrige Temperatur herunterschalten – das trägt dazu bei, dass das Gemüse nicht verkocht. Zwischendrin Tofu hinzugeben. Suppe insgesamt ca. 20-30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse fast gar ist.
  • Kurz vor Ende die TK-Erbsen hinzufügen und ziehen lassen – so behalten sie ihre quietsch-grüne Farbe. Ausschalten.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Koriander und/ oder Frühlingszwiebeln waschen und fein schneiden.
  • Suppe portionsweise in Schälchen oder Suppenteller füllen und mit den frischen Kräutern garnieren. Nun kannst du sie servieren.

Fotos: Claudia Hoffmann

 

Die letzten Beiträge: