veggielicious serviert Gemüsepfannkuchen mit Chilimayonnaise auf dunklem Geschirr

veggielicious.de – eine supertolle Fundgrube für alle, die Gemüse lieben

(Werbung) Kennst du das? Du hast einen Schwung guter Rezepte, die du immer wieder gern kochst, aber irgendwann wirds langweilig? Warum nicht mal bei anderen Foodies spicken?

Ich habe mich durchs Netz gewühlt und verschiedene Foodblogs gesichtet. Bei veggielicious.de bin ich hängengeblieben. Hier dreht sich alles um saisonales Gemüse. Genau sowas habe ich gesucht, denn wir als Familie wollen (noch) mehr Gemüse essen. Das Blog ist auch optisch eine Augenweide: Die großformatigen Food- und Stimmungsfotos fixen mich so an, dass ich mich auf der Stelle an den Herd stellen und den Kochlöffel schwingen könnte …

„Saisonal“ heißt die Devise

Gemüsekochen nach den Jahreszeiten kann spannend sein! Warum? Weil man dann mit dem hantieren muss, was gerade auf dem Acker wächst. Im Sommer ist das kein Problem, dann gibts Gemüse in Hülle und Fülle. Doch in Herbst und Winter kann es schnell zur Herausforderung werden, all die Wurzeln, Knollen und Rüben, die dann Saison haben, abwechslungsreich zuzubereiten.

Wie gut, dass ich veggielicious.de gefunden habe: Hier lerne ich, Herbstgemüse mal anders anzupacken. Etwa rote Bete mit Walnüssen und Tahin zu einem leckeren Dip zu verarbeiten (super, weil ohne Schmand oder Creme fraiche). Steckrüben werden im Salzbett mit Thymian gegart oder roh geraspelt mit Erdnüssen und Kokosmilch serviert. Da klingeln meine Ohren!

Das Blog ist einfach und klar aufgebaut – das macht die Suche nach neuem Futter so schön leicht:

  • Unter dem Reiter „Gemüsejahr“ gruppieren sich die Gemüse-Rezepte entlang der Jahreszeiten. Ich kann mich also annähern über das, was gerade Saison hat.
  • Unter der Rubrik „Gemüsefreunde“ werden kleine Themenspecials vorgestellt, wie beispielsweise „Vegane Brotaufstriche“ mit Auberginen, Erbsen, Karotten oder Tofu; über die bunten „Knödelrezepte“ kannst du dich nach Südtirol beamen und unter „Ingwer & Kurkuma mit Volker“ lernen, wie ein Ayurvedakoch zu kochen.
  • „Rezepte“ bietet – ganz klassisch – den gesamten Überblick über alle Gemüserezepte, die bisher vorgestellt wurden.

Und sonst?

Ein saisonales Gemüse steht regelmäßig im Rampenlicht

Wir sind es gewohnt, dass es im Laden immer alles gibt. Leider verlieren wir dadurch den Bezug zu den Jahreszeiten. Oft wissen wir gar nicht mehr genau, wann rote Bete, Lauch oder Wirsingkohl wachsen. Hier setzt veggielicious.de an. Regelmäßig pickt sich das Blog-Duo saisonales Gemüse heraus und entwickelt drumherum eine kleine Rezepte-Welt. Ein toller Ansatz, um sich beispielsweise Rosenkohl von verschiedenen Seiten aus zu nähern: mal ist er ofengeröstet, mal roh und geraspelt oder gebraten.

Rhabarber wird gleich mit vier Rezepten präsentiert: in einem Flammenkuchen mit Ziegenkäse, als Sirup, in einem Matjes-Rhabarber-Tartar (superlecker!) und als Tarte mit Rosmarinblüten und -blättchen. Das ist dekorativ und auf der Zunge interessant.

Apropos Pfiff: Spannend finde ich, wie ein kleiner Dreh in der Rezeptur für das gewisse Etwas sorgt. So wird aus einem schnöden Tomatensalat eine kleine Orientreise mit im Ofen gerösteten Zitronen, Minze und geröstetem Sesam.

Ich schätze außerdem, wenn Köche sparsam mit Milchprodukten umgehen. Auch da fühle ich mich bei veggielicious.de bestens aufgehoben. Und so freue ich mich jeden Monat wie ein Schneekönig, wenn ich wieder eine Gemüseart auf dem Blog neu kennenlernen kann.

veggielicious.de kann vegan!

Wenn du gar keine Milchprodukte magst oder die Basics der veganen Ernährung kennen lernen möchtest, empfehle ich dir das Kochbuch „Deftig vegan“. Das stammt ebenfalls aus der Feder von Anne-Katrin Weber und Wolfgang Schardt, dem Blogger*innenteam hinter veggielicious.de, und führt dich in die vegane Küche ein. Hier habe ich beispielsweise gelernt, dass ein Löffel Mandelmus Risotto wunderbar cremig macht und eine Kombination aus Bohnen- und Mandelmus eine klassische Béchamelsauce bei der Lasagne ersetzen kann. Eine echte Bereicherung!

Du suchst noch eine besondere Koch-Idee für Heiligabend? veggielicious.de widmet sein aktuelles Themenspecial dem Weihnachtsfest und empfiehlt ein Festtags-Menü im koreanischen Stil. Lass dich inspirieren.

Anne-Katrin Weber und Wolfgang Schardt sind so nett und stellen mir für diesen Beitrag das Rezept und die Fotos für die Gemüsepfannkuchen mit Chilimayonnaise zur Verfügung. Danke dafür!

Das tolle Porzellan stammt übrigens von Soobo.

Rezept von veggielicious.de:
Gemüsepfannkuchen mit Chilimayonnaise

Für 6-8 Pfannkuchen brauchst du:

  • 3 Lauchzwiebeln
  • 1 Karotte
  • 3-4 Blätter Chinakohl
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 kleine grüne Chili
  • 200 g Weizenmehl (Type 405) (ich nehme glutenfreies Reismehl)
  • 50 g (glutenfreie) Speisestärke

Außerdem:

  • Salz
  • 150 g Mayonnaise
  • 1,5 EL Gochujang (Chilipaste, Asialaden)
  • 2-3 TL Limettensaft
  • Öl zum Braten
  • gerösteter Sesam
  • gehackter Thai-Basilikum zum Bestreuen

Und so geht’s:

  • Für die Pfannkuchen Lauchzwiebeln putzen und in ca. 6 cm lange dünne Streifen schneiden. Karotte gut schrubben oder schälen und in dünne Streifen schneiden. Chinakohlblätter waschen, trockenschütteln und in dünne Streifen schneiden. Zwiebel schälen und in feine Spalten schneiden. Chili waschen, entkernen und fein hacken.
  • Mehl, Stärke, 300 ml kaltes Wasser und 1 TL Salz in einer Schüssel verrühren und das Gemüse unter den Teig mischen.
  • Für den Dip Mayonnaise, Gochujang und Limettensaft verrühren, mit Salz abschmecken.
  • Etwas Öl in einer weiteren Pfanne erhitzen, je 2 EL Teig als Häufchen hineingeben, etwas verstreichen und von beiden Seiten je ca. 3 Minuten braten, bis die Pfannkuchen gut gebräunt und knusprig sind. Herausnehmen und weitere Pfannkuchen braten.
  • Die Pfannkuchen mit Sesam und Thai-Basilikum bestreuen und den Dip dazu reichen.

Fotos: Wolfgang Schardt

 

Noch ein tolles Koch-Rezept zu Weihnachten findest du hier:

Kulinarische Entdeckungen

über

Hallo. Ich bin Claudia Hoffmann. In meinem Blog schreibe ich über Rezepte, kulinarische Themen und vor allem: über leckeres Zeug, das jeder kochen kann, ohne dass es im Magen pappt und klebt.